Den Ada Lovelace Day 2010 nehme ich zum Anlass, um an eine Frau zu erinnern, die eine leidenschaftliche Wissenschaftlerin war und als Molekular Biologin maßgeblich zur Entdeckung der DNA beigetragen hat : Rosalind Franklin ( 1920 – 1958) Den Nobelpreis erhielten allerdings 1962 ihre männlichen Kollegen Crick, Watson und Wilson.
Rosalind Franklin gelangen mit der Röntgentechnik 1952 Aufnahmen der DNA, die das Bild einer kristallinen Struktur mit aperiodischer Anordnung, wie es Schrödinger nur beschrieben hatte, bestätigen. Die dunklen Punkte können als die elementaren Basen identifiziert werden. Sie sind paar- und kreuzweise angeordnet. Aus der Verbindung der Base A mit T sowie G mit C entstehen zwei Paare gleicher Form, die durch Hydrogen Stränge zusammengehalten werden. Nachdem er dieses Bild gesehen hatte, gelang es Watson die Basen in eine doppelstrangige Phosphat- Zucker Backbone Helix einzupassen und das erste Modell der DNA zu entwickeln. Von ihrem Bild aus konnte die DNA „erobert“, d.h. disponibel gemacht und als Transformationspotential erkannt werden.
Rosalind Franklins Verdienst für die Erforschung der DNA ist weder von Crick, Watson und Wilson, die 1962 für ihre Arbeit den Nobelpreis erhielten, noch von der Öffentlichkeit gebührend beachtet und gewürdigt worden. Ihre Arbeitsresultate sind angeblich von den drei männlichen Kollegen ohne ihr Wissen und ohne ihre Zustimmung benutzt worden.
Documentary for National History Day.
Franklin ist 1958 verstorben. So bleibt es Spekulation, ob sie an der Auszeichnung mit dem Nobelpreis beteiligt worden wäre.