DIE LINIE| BEWEGUNG IN RAUM & ZEIT

Die Natur kennt keine Linie, die Line [linea .lat .] ist ein Konstrukt: Wir denken und ziehen Linien, um Verbindungen zwischen Dingen, Bewegung, Zeit und Raum sichtbar zu machen, die als solche nicht sichtbar sind. Die Linie bildet nicht ab, sondern bildet, stellt etwas her, das ohne sie nicht gesehen wird.

Meine Assoziationen und Überlegungen zur Linie wurden angeregt durch die Simultanperformance >LuftLinie~SteinKante/// von KEMacts (Kaaren Beckhof, Elvira Hufschmid, Monika Lilleike) am 22. Juni 2008. Sie setzen sich fort mit der Betrachtung des dividuellen Prozesses, zu dem Kaaren Beckhof ihre Performance weiter entwickelt hat.

Kolam Performance K. Beckhof

Weder auf Teleologie oder Linearität einer abschließenden Synthese ausgerichtet, folgen die Linien der Streuzeichnung einem dividuellen Prozess, der die heterogenen Elemente der Assemblage und ihre Verkettung erwirkt.

Die Linie | Bewegung in Raum und Zeit

Veröffentlicht in:
kunsttext.werk | uni graz | grazer kunstverein 2010, ISSN 2079-598X

ANNÄHERUNGEN/ APPROACHES
Unschärfen des Dokumentarischen | Kunstfilmtag 2010

Performance als ein dividueller Prozess

Beitrag im Katalog zur Kolam- und Performancekunst von Kaaren Beckhof, erscheint 2021